GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG
Die GEORG-GOTTLOB- S TIFTUNG ist eine gemeinnützige und mildtätige Stiftung mit Sitz in Essen die sich bisher ausschließlich aus Kapitalerträgen der Stiftung und geringfügig aus privaten Mitteln finanziert hat.
Die Stiftung erhält keinerlei öffentliche Mittel oder größere Zuwendungen.
Die Gründung der Georg-Gottlob-Stiftung im Jahr 1989 geht auf ein letztwilliges Vermächtnis des stud. phil Georg Gottlob zurück, der 1988 als junger Mann an den Folgen seiner Erkrankung an Multipler Sklerose starb.
Zweck der Stiftung ist die Förderung und Unterstützung von körperbehinderten Personen, vor allem solcher, die an Multipler Sklerose erkrankt sind.
Finanzielle Zuwendungen können jedoch in keinem Fall erfolgen. Wir bitten daher sofort und eingangs darum, von solchen Anträgen abzusehen. Anfragen und Bitten um finanzielle Unterstützung können von der Georg-Gottlob-Stiftung weder bearbeitet noch beantwortet werden.
Alle übrigen Leistungen der Georg-Gottlob-Stiftung erfolgen aktiv und direkt vor Ort durch Rat und Tat.
Nachfolgend werden wir detaillierter darstellen, wer wir sind und was wir wollen.
Wer wir sind und was wir wollen:
Stiftungszweck ist die Förderung und Unterstützung von körperbehinderten Personen, vor allem solcher, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. (aktive MS-HILFE)
- Die GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG führt aktive MS-Hilfe durch. In diesem Rahmen behandelt und berät sie selbst MS-Betroffene. Es werden Mittel zur sinnvollen Ergänzung der Schulmedizin eingesetzt. Durch die von der Georg-Gottlob-Stiftung eingesetzten biologischen und homöopathischen Arzneimittel konnte in zahlreichen Fällen eine Linderung und Verzögerung des Krankheitsverlaufes bei der Multiplen Sklerose ermöglicht werden. Eine Heilung der Krankheit ist jedoch derzeit nicht möglich.
- Die GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG leistet Beratungen bei Körperbehinderungen aller Art und Therapien bei Multipler Sklerose. Die Leistungen der GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG sind für die meisten Körperbehinderten kostenlos.
- Die GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG berät bei sozialen und gesellschaftlichen Problemen, die aus der Körperbehinderung erwachsen.
- Die GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG unterstützt neue Formen des betreuten Wohnens im GEORG-GOTTLOB-HAUS der Arbeiterwohlfahrt in Essen.
- Die GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG fördert Wissenschaft und Lehre durch eine Kooperation mit der Hochschule Niederrhein.
- Aktive Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V.
Nachfolgend erhalten Sie interessante und nutzbringende Informationen für Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, sowie deren Angehörige welche an einer alternativen Therapiemöglichkeit als sinnvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie interessiert sind.
Anhand des Menüs haben Sie die Möglichkeit auf weitere Informationen zuzugreifen. Über das Kontaktformular unter dem Menüpunkt "Kontakt" oder den Email Adressen im Impressum haben Sie die Möglichkeiten mit uns unmittelbar in Kontakt zu treten oder sich über Kontaktmöglichkeiten zu informieren.
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Erich Steinsdörfer
Thomas Neuthart-Manns
Tanja Schürholz
Frau Christina Schmohl
Prof. Dr. Michael Borg-Laufs
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Die GEORG-G OTTLOB -STIFTUNG unterliegt der ständigen staatlichen Kontrolle durch
die Bezirksregierung in Düsseldorf als Stiftungsaufsichtsbehörde.
Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. Mildtätige Stiftung im Sinne der Abgabenordnung. Spenden sind steuerbegünstigt seit 1989, zuletzt festgestellt durch Bescheid des zuständigen Finanzamtes vom 27.04.2021, Spenden sind steuerbegünstigt und werden dringend benötigt. Bei Interesse nehmen sie Bitte Kontakt mit uns auf.
Die Gründerin
Hildegard Gottlob
Hildegard Gottlob war eine Frau, die gegen alle Widerstände des Lebens ihren eigenen Weg ging. Georg Gottlob, auf dessen letztwilliges Vermächtnis die Gründung der Stiftung durch Hildegard Gottlob zurück geht, starb 1988 an den Folgen seiner Erkrankung an multipler Sklerose. In Erfüllung seines letztwilligen Vermächtnisses wurde unter seinem Namen unter Einbringung seines Nachlasses 1989 die gemeinnützige und mildtätige GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG gegründet. 2002 wurde Hildegard Gottlob für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im sozialen Bereich von Bundespräsident Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.
Oberbürgermeister Dr. Woflgang Reiniger mit Hildegard Gottlob
Foto: Stadtbildstelle Essen
Mit dieser Ehrung wurde sie u.a. wegen der u.a. von ihr initiierten Stiftungsarbeit geehrt, die inzwischen folgendes umfasst:
- MS-Hilfe
- Projekthilfe 3. Welt in Gambia
- Förderung von körperbehinderten Studenten bis 2007
- Förderung von Wissenschaft und Forschung durch Vergabe der Georg-Gottlob- Preise für angewandte Psychologie
- weitere Förderung von Wissenschaft und Forschung durch Schaffung eines Stiftungslehrstuhles im Fachbereich soziale Arbeit an der Hochschule Niederrhein in Mönchen - Gladbach www.hs-niederrhein.de/sozialwesen
Sie betreute nach Bedarf und Nachfrage die Bewohner eines Hauses "Betreutes Wohnen" der AWO Kreisverband Essen e.V., das seit 1992 unter dem Namen GEORG-GOTTLOB-HAUS in Essen steht in allen Fragen des Alltags, die diese nicht aus eigener Kraft lösen können, im Umgang mit Behörden, Krankenkassen usw., aber auch mit ihrem Wissen als kompetente Heilpraktikerin, der sehr wohl bewusst ist, dass sie keine Multiple Sklerose heilen, aber so manchem Schub vorbeugen und ihn frühzeitig erkennen kann. Die von der GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG durch Hildegard Gottlob und Caroline Manns angebotenen Leistungen der Naturheilkunde und der Beratung bei Problemen, die aus der Krankheit erwachsen, stehen nicht nur den Bewohnern des GEORG-GOTTLOB-HAUSES, sondern auch anderen Körperbehinderten zur Verfügung, die sich jederzeit vertrauensvoll an die GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG wenden können. Vermutlich ist die Georg-Gottlob-Stiftung die sparsamste Stiftung Deutschlands, und die geringen Betriebs- und Verwaltungskosten der GEORG-GOTTLOB- STIFTUNG sind sicher nicht mit anderen kleinen und großen Stiftung vergleichbar.
Zusätzlich erhielt sie am 07.08.2020 aus der Hand des derzeitigen Oberbürgermeisters der Stadt Essen, Herrn Thomas Kufen, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Dies ist die Höchste Auszeichnung, die ein „normaler Sterblicher", der nicht in der Politik oder als Künstler oder Forscher tätig ist, in der Bundesrepublik Deutschland erlangen kann.
Dazu vorstehend ein Bild.
Und die Laudatio, die der Oberbürgermeister anläßlich dieser hohen Ehrung für Hildegard Gottlob hielt.
Laudatio des Oberbürgermeisters der Stadt Essen aus Anlass der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse an Frau Hildegard Gottlob am 07. August 2020 im Rathaus zu Essen.
Thomas Kufen
Oberbürgermeister der Stadt Essen
Sehr geehrte Frau Gottlob,
Ihr außerordentliches langjähriges Engagement für die Interessen Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger fand Anerkennung durch den Bundespräsidenten.
Er hat Ihnen das Verdienstkreuz 1. Klasse verliehen, zu dessen Überreichung wir heute hier zusammengekommen sind. Mit der Verleihung dieses Ordens würdigt unser Staatsoberhaupt Ihre bis heute fortdauernden besonderen Verdienste, die Sie sich über Jahrzehnte hinweg erworben haben. In dieser kleinen Feierstunde wollen wir nun Ihren Einsatz würdigen und Ihnen für die geleisteten Dienste danken.
Lassen Sie mich zunächst vorausschicken, welche Achtung ich bzw. wir alle einer Persönlichkeit entgegenbringen, die ihre individuellen Interessen und ihre Freizeit dazu verwandt hat, sich für das Wohl unseres staatlichen Gemeinwesens einzusetzen.
Allzu leicht wird vergessen, dass sich hinter Funktionen und Ämtern in der Öffentlichkeit eine umfangreiche Kleinarbeit verbirgt und auch Rückschläge nicht immer vermeidbar sind. Sicher können auch Sie davon berichten; doch lassen Sie uns hier die positive Bilanz Ihrer vielfältigen Aktivitäten beleuchten.
Liebe Frau Gottlob,
Sie haben durch Ihr ehrenamtliches Engagement in der Förderung der angewandten Psychologie, der medizinischen Entwicklungshilfe und der Bekämpfung der Multiplen Sklerose auszeichnungswürdige Verdienste erworben.
2001 wurden Sie für Ihre Verdienste mit dem Versdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Seitdem haben Sie Ihr Engagement fortgeführt und um weitere Bereiche ergänzt, so dass eine Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse angemessen erscheint.
1989 gründeten Sie unter Einsatz Ihres privaten Vermögens die „Georg-Gottlob-Stiftung" mit Sitz in Essen, deren Vorsitzende Sie seither sind. Die erste Aufgabe dieser Stiftung war und ist die MS-Hilfe mit intensiver Betreuung, Beratung und alternativmedizinischer Therapie, die Sie als Heilpraktikerin über viele Jahre hinweg persönlich leisteten, um Betroffenen eine Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung zu bieten und ihnen eine Linderung ihrer Krankheit und deren Folgen zu ermöglichen.
Durch Ihre Stiftung fördern und unterstützen Sie, liebe Frau Gottlob, Personen, die an MS erkrankt sind. Daneben fördern Sie auch die Wissenschaft und Forschung durch die Vergabe von Hochschulstipendien. Nicht zuletzt fördern Sie auch soziale Projekte in der „Dritten Welt". So unterstützt die „Georg-Gottlob-Stiftung" über den Verein „Projekthilfe Gambia e.V." mit Sitz in Hattingen seit 1998 eine Säuglings-, Kinder- und Geburtshilfestation in einer „Buschklinik" im Dorf Jahaly im westafrikanischen Gambia, die mit Fördermitteln der Stiftung errichtet wurde und bis heute von ihr finanziert wird.
Seit 1992 fördert die Stiftung in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt im „Georg-Gottlob-Haus" in Essen ein Wohnprojekt für zumeist junge, körperbehinderte MS-Erkrankte, damit diese dort selbstbestimmt und barrierefrei in „betreutem Wohnen" in ihren eigenen vier Wänden leben können.
Sie sind alleinerziehende und Mutter eines Sohnes, Ihres Wunschkindes. Beruflich waren Sie als Architektin tätig und zogen Ihren Sohn auf. Mit 14 Jahren erkrankte er unheilbar an der Nervenerkrankung „Multiple Sklerose" (MS) und verstarb 1988 im Alter von 22 Jahren an dieser Krankheit. Wegen der Erkrankung Ihres Sohnes qualifizierten Sie sich als Heilpraktikerin.
Ihr Sohn begann nach dem Abitur ein Psychologiestudium, das er infolge der Schwere seiner Erkrankung nicht mehr beenden konnte. Nach seinem Tod machten Sie sich die humanitäre Hilfe, insbesondere die Bekämpfung der Multiplen Sklerose, als ein Vermächtnis Ihres Sohnes zur Lebensaufgabe.
1989 gründeten Sie unter Einsatz Ihres privaten Vermögens die „Georg-Gottlob-Stiftung" mit Sitz in Essen, deren Vorsitzende Sie seither sind. Die erste Aufgabe dieser Stiftung war und ist die MS-Hilfe mit intensiver Betreuung, Beratung und alternativmedizinischer Therapie, die Sie als Heilpraktikerin über viele Jahre hinweg persönlich leisteten, um Betroffenen eine Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung zu bieten und ihnen eine Linderung ihrer Krankheit und deren Folgen zu ermöglichen.
Durch Ihre Stiftung fördern und unterstützen Sie, liebe Frau Gottlob, Personen, die an MS erkrankt sind. Daneben fördern Sie auch die Wissenschaft und Forschung durch die Vergabe von Hochschulstipendien. Nicht zuletzt fördern Sie auch soziale Projekte in der „Dritten Welt". So unterstützt die „Georg-Gottlob-Stiftung" über den Verein „Projekthilfe Gambia e.V." mit Sitz in Hattingen seit 1998 eine Säuglings-, Kinder- und Geburtshilfestation in einer „Buschklinik" im Dorf Jahaly im westafrikanischen Gambia, die mit Fördermitteln der Stiftung errichtet wurde und bis heute von ihr finanziert wird.
Seit 1992 fördert die Stiftung in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt im „Georg-Gottlob-Haus" in Essen ein Wohnprojekt für zumeist junge, körperbehinderte MS-Erkrankte, damit diese dort selbstbestimmt und barrierefrei in „betreutem Wohnen" in ihren eigenen vier Wänden leben können.
Im Laufe der Jahre hat die „Georg-Gottlob-Stiftung" mehrere „Georg-Gottlob-Preise der angewandten Psychologie" ausgelobt, die dotiert sind und regelmäßig an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit herausragender Diplom- oder Masterarbeit auf dem Gebiet der Verbesserung der zwischenmenschlichen Verständigung verliehen werden. Die Preisjury, der neben Ihnen, Frau Gottlob, auch Vertreter des „Bundesverbandes der Deutschen Psychologinnen und Psychologen" (BDP) angehören, zeichnet hierbei Leistungen aus, die sich mit der „Kraft des Guten", das heißt, mit „positiven Aspekten des menschlichen Verhaltens und Erlebens", auseinandersetzen.
2008 richtete die „Georg-Gottlob-Stiftung" an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach eine Stiftungsprofessur „Psychosoziale Arbeit mit Kindern" ein, deren Schwerpunkt -entsprechend Ihrer Intention, liebe Frau Gottlob,- im Bereich der Konfliktvermittlung und Mediation liegt. Adressaten dieses Bildungsangebots sind Masterstudierende und Praktikanten der Sozialen Arbeit an dieser Hochschule.
Seit 1990 ist die "Georg-Gottlob-Stiftung" auf Ihre Initiative hin auch Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V.", für die die Stiftung ab 2017 die Einrichtung eines barrierefreien „Georg-Gottlob-Saales" und eine unabhängige Beratungsstelle im neuen „Haus der Begegnung" finanziert hat.
Ungeachtet Ihres hohen Alters und Ihrer gesundheitlichen Einschränkungen ist Ihre Schaffenskraft ungebrochen. Sie arbeiten immer noch sehr engagiert als geschäftsführende Vorsitzende Ihrer Stiftung. Insbesondere bei den Entscheidungen Ihrer Stiftung und der Preisvergabe wirken Sie persönlich mit und informieren auch die Stipendiaten und Preisträger über den Stiftungszweck und können dabei Ihre persönlichen Lebenserfahrungen weitergeben.
Seit 2005 sind Sie Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung „Helix" mit Sitz in Essen, die sich der Erziehung und Bildung, der Kinder- und Jugendhilfe im Inland sowie der medizinischen Entwicklungshilfe im Ausland verschrieben hat.
Neben mehreren sukzessiven Zustiftungen zur „Georg-Gottlob-Stiftung" haben Sie im Gedenken an Ihre verstorbene Schwester 2017 auch eine „Elfi-Gottlob-Stiftung" als nicht rechtsfähige Förderstiftung zur Thesaurierung von Erträgen errichtet, um die „Georg-Gottlob-Stiftung" zu unterstützen.
2019 führte die „Georg-Gottlob-Stiftung" unter Ihrer Federführung Vorbereitungsgespräche zur Errichtung eines zweiten Lehrstuhls für Mediatoren an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach.
Auch das Auswärtige Amt wurde am Ordensverfahren beteiligt und befürwortet ohne Einschränkungen die Ihnen hier zuteilwerdende Auszeichnung.
Sehr geehrte Frau Gottlob,
durch Ihr vorbildliches Staats- und gesellschaftspolitisches Verantwortungsbewusstsein, durch Ihr treffliches ehrenamtliches Engagement in den verschiedenen Gremien haben Sie zum Wohl unseres demokratischen Gesellschaftsgefüges Hervorragendes geleistet.
Der Bundespräsident spricht Ihnen seinen Dank und seine Anerkennung für Ihre in jeder Hinsicht bewunderungswürdigen Leistungen mit der Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse aus, das ich Ihnen nun aushändigen darf.
An dieser Stelle möchte ich besonders erwähnen, dass auch Ministerpräsident Armin Laschet, der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, und die Regierungspräsidentin Düsseldorf, Birgitta Radermacher, mich gebeten haben, Sie zu der Auszeichnung zu beglückwünschen.
Erläuterung zu den Zielen der GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG
1.) Aktive MS-Hilfe:
Im GEORG-GOTTLOB-HAUS der Arbeiterwohlfahrt Essen wohnen 24 meist jüngere Körperbehinderte, überwiegend MS – Betroffene zum Teil auch mit ihren Familien. Es handelt sich um betreutes Wohnen. Aber während in allen anderen vergleichbaren Einrichtungen neben der laufenden normalen Warmmiete Betreuungsgebühren anfallen, ist dies im GEORG-GOTTLOB-HAUS nicht der Fall. Die Betreuungsarbeit wird u.a. von Caroline Manns und Bettina Dinter als Mitarbeiterinnen der Georg-Gottlob-Stiftung geleistet und umfasst sowohl die soziale als auch die medizinisch/ naturheilkundliche Betreuung und engmaschige Überwachung. Evtl. Verschlechterungen der Krankheit werden praktisch sofort erkannt und können so unverzüglich einer notwendigen schulmedizinischen Therapie zugeführt werden. Die Bewohner des GEORG-GOTTLOB-HAUSES zahlen nur eine normale Miete. Verwaltungskosten fallen praktisch nicht an. Es werden praktisch alle verfügbaren Mittel unmittelbar und sofort für den Stiftungszweck eingesetzt. Aus diesem Grund gibt es auch keine gedruckte Information oder sonstige Prospekte und dergleichen über die Georg-Gottlob-Stiftung und das GEORG-GOTTLOB-HAUS in ESSEN.
2.) Kooperation mit der Hochschule Niederrhein
Seit dem Jahre 2008 gibt es eine Kooperation zwischen der Georg-Gottlob-Stiftung und der Hochschule Niederrhein. Am 07.01.2008 wurde eine Georg-Gottlob-Stiftungsprofessur im Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein errichtet. Des Weiteren gibt es seit dem Jahre 2019 zwei von der Georg-Gottlob-Stiftung in's Leben gerufene Ausbildungsgänge zum/zur staatlich zertifizierten Mediator/in an der Hochschule Niederrhein. Diese werden von der Georg-Gottlob-Stiftung finanziert und sind für die Teilnehmenden kostenfrei. Auch dies - soweit ersichtlich - einzigartig. Schließlich unterhält die Georg-Gottlob-Stiftung insgesamt 15 Deutschlandstipendien für Studierende an der Hochschule Niederrhein.
3.) Projekthilfe Gambia
In Jahali/Gambia kann mit jährlich ca. 10.000 EURO die dort in 1998 entstandene geburtshilfliche Station und Kinderstation des dortigen GEORG - Gottlob- Buschkrankenhauses personell komplett unterhalten werden, das bedeutet einen hohen Rückgang der Säuglings- und vor allem der Müttersterblichkeit, da die einheimischen Frauen nicht mehr auf dem Lehmboden ihrer Hütte entbinden müssen. Das Georg-Gottlob-House als Teil der Buschklinik in Jahali/ Gambia ist seit seiner Eröffnung am 19.03.1998 selbst in den entlegenen Bereichen der central river division in Gambia ein Synonym für Hilfe und Rettung.
4.) Die Georg-Gottlob-Stiftung fördert als aktives Mitglied die Tätigkeiten der Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e.V. So wurde u.a. im neu gebauten Haus der Begegnung in Essen der große Versammlungssaal durch die Georg-Gottlob-Stiftung eingerichtet und trägt nun den Namen "Georg-Gottlob-Saal.
GEORG-GOTTLOB-HAUS
Das GEORG-GOTTLOB-HAUS der AWO Essen unterteilt sich in 24 Wohnungen, die von einem bis zu drei Räumen ( 47 bis 107 qm) zur Zeit ca. 30 Personen ein Zuhause bieten. Alle Wohnungen sind behinderten- und rollstuhlgerecht ausgestattet. Die enge Kooperation der GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG mit der Arbeiterwohlfahrt Essen ermöglicht den Bewohnern ein einmalig günstiges Wohnen, da die Bewohner keinerlei Betreuungsentgelt zu entrichten haben und die einzigen Ausgaben sich aus der in Anspruch genommenen Pflegeleistung ergeben. Die von der Georg-Gottlob-Stiftung erbrachten Betreuungsleistungen im Haus reichen von der Hilfe bei bürokratischen Auseinandersetzungen bis zur Hilfe bei der Medikamentengabe. Neben diesen kostenlosen Angeboten besteht die Möglichkeit der ebenfalls kostenlosen therapeutischen Beratung und Behandlung in der im Haus angesiedelten Naturheilpraxis der Georg-Gottlob-Stiftung. Weiter besteht für die Hausbewohner auf Wunsch die Möglichkeit, die vom Arzt zu verordnende Krankengymnastik in einem eigens hierfür von der GEORG-GOTTLOB-STIFTUNG eingerichteten Krankengymnastikraum in Anspruch zu nehmen. Außerdem besteht für die Bewohner des GEORG-GOTTLOB-HAUSES die Möglichkeit der Einnahme eines warmen Mittagessens im benachbarten Altenheim der Arbeiterwohlfahrt Essen, Die im Haus vorhandenen Gemeinschaftsräume können von allen Bewohnern jederzeit kostenfrei genutzt werden. Die Konzeption des Hauses beruht auf dem persönlichen Einsatz von Hildegard Gottlob. Alle Assistenzangebote sind freiwillig, so dass nach dem Willen der Verantwortlichen kein Heim- sondern ein Wohn- und Mietshauscharakter entstehen soll. Diese Wohnstätte ist für jüngere körperbehinderte Menschen zu empfehlen, da sie neben den finanziellen Vorteilen und zahlreichen freiwilligen Hilfen ein großes Maß an selbstbestimmtem Leben und Wohnen ermöglicht. Bewerbungen um eine Wohnung im Georg-Gottlob-Haus Essen bitte schriftlich mit Schwerbehindertenausweis in Kopie, Schilderung der augenblicklichen Wohnverhältnisse, sowie Angabe einer Telefonnummer für evtl Rückfragen.
Bewerbungsadresse: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Essen e.V., Holsterhauser Platz 2, 45147 Essen
Hildegard Gottlob im Georg-Gottlob-Haus unter dem Bild von Georg Gottlob
Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. Mildtätige Stiftung im Sinne der Abgabenordnung (AO). Spenden sind steuerbegünstigt seit 1989, zuletzt festgestellt durch Bescheid des zuständigen Finanzamtes vom vom 27.04.2021, Spenden sind steuerbegünstigt und werden dringend benötigt. Bei Interesse nehmen Sie Bitte Kontakt mit uns auf.